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2008-05-05 | HolaCuba
Hotel Santa Isabel in Havanna

Schon Anfang des XVIII. Jahrhundertes bestand dieses herrliche Bauwerk am Plaza de Armas, aber erst im späteten XVIII. Jahrhundert wurde die entsprechende Baulizenz erteilt, um dem Palast ein arkadenumsäumter Säulengang zuzufügen, der nach Muster vom Säulengang vom Palacio de los Capitanes Generales und vom Palacio del Segundo Cabo, die auch die Plaza de Armas umrunden, gebaut werden mußte. Das war die Zeit, wo dieses Bauwerk das heutige Aussehen bekommen hat. Viele Urlauber auf der Kuba Reise machen dor gerne Fotos.

Am Anfang des XIX. Jahrhundertes wurde der Palast von Nicolas Martinez de Campos y Gonzalez del Alamo erworben, der 1824 Graf von Santovenia wurde, Er war derjenige, der das Palastinnere verändern, die langen Eisengeländer, in welcher Mitel seine Namensbuchstaben CSV (Conde de Santo Venia) stehen, anfertigen, sowie die langen Holzfenster französischen Styls bauen ließ.

Als der erste Graf von Santovenia im Jahre 1832 starb, wurde der Palast von seinem Neffe Jose Maria Martinez de Campo y de la Vega, dem zweiten Graf von Santovenia, geerbt. Der zweite Graf starb im Jahre 1865. Zwei Jahre später heiratete seine Witwe, Elena Martin de Medina y Molina, den ersten Markgraf von Castell-Florite, Domingo Dulce y Garay, der auch Hauptgoverneur von Cuba in der Zeit von 1862 bis 1866 war. Aus internen Diskrepanzen innerhalb der spanischen Reihen, hatte Domingo seine hohe Funktion aufgegeben und kehrte nach Spanien zurück. Das erklärt, warum die Kinder vom zweiten Graf von Santovenia, erst nach Spanien, und dann nach Frankreich umgezogen waren. Das war der Grund, warum der US-Oberst namens Luis Lay im Jahre 1867 den Palast vermietet bekam und konnte ihn in einem Hotel, im Hotel Santa Isabel, verwandeln. Aber mit diesem Name existierte schon das Hotel in einer anderen Straße von der Kolonialhavanna und zwar als billiges Quartier, das im Preis sogar einen Hilfsdiener miteingeschlossen hatte. Für eine Luxus Reise war es damals nicht geeignet, für ein Kurzurlaub auch nicht.

Bedingt durch die starken Regenfälle vom Juli 1867, die diese Hoteleinrichtung geschädigt hatte, suchte Oberst Lay in der Umgebung einen anderen Platz für sein Hotel und fand der Palast vom Graf Santovenia gegenüber der Plaza de Armas geeignet dafür. Hier einrichtete er dann, zwei Monate später, das neue Hotel Santa Isabel, das an einer US-Kundschaft gerichtet war, einerseits seiner guten Lage wegen und anderseits, weil es an nur ein paar kurze Schritte weiter vom USA-Konsulat (heute die öffentliche Bibliothek Ruben Martinez Villena) entfernt war. Dieses luxuriöse Palast war nur ein paar Schritte weiter von der Hafeneinfahrt entfernt. Von hier aus konnten die Reisende und Hotelgäste nicht nur das Leben und die Geräusche des Hafens mit Händen greifen, sondern auch auf die wichtigsten Bauwerke des kubanischen Architektur von den XVIII. und XIX. Jahrhunderten blicken. Im Jahre 1893 wurde der Palast an der Plaza de Armas vom dritten Graf von Santovenia an Pedro Victoriano Morales y Santa Cruz verkauft. Verschiedene Eigentümer hat das Haus dann gehabt, so daß es nicht mehr den Eigentümerfaden gezogen werden konnte. Ab wann es kein Hotel mehr war, weißt man nicht genau. Ab irgendwann im XX. Jahrhundert wurde das Palast Quartier, sowohl für Privalpersonen als auch für Handelsgesellschaften oder Finanzeinrichtungen; diente auch als Lager oder als Verwaltungsbüro und in den 80iger. Jahren wurde als Restaurant namens Meson de la Flota genutzt.

Nach einem Wiederbau in den 90iger. Jahren öffnete der Palast von den Grafen von Santovenia wieder als Hotel für Urlauber seine Türe. Es wurde bei seiner Restaurierung das originale Bauwerktyp respektiert und da der Springbrunnen im Innenhof nicht mehr da vorhanden war, wurde hierher einen Springbrunnen gebracht, der an jenen erinnert, der noch im 1841 gebauten Landhaus der Grafen von Santovenia in der Calzada del Cerro besteht. Die ganze Hotelinnenatmosphäre ist mit Möbeln aus dem XIX. Jahrhundert ausgeschmückt worden und in Harmonie zu den modernen Bestandteile, die für Komfort im Hotel sorgen, gebracht. Doppeltüren hier sorgen für ein gemütliches Halbschatten auf den Zimmern, die das durchfließende Licht neutralisieren, so wie es schon in den Zeiten von den Grafen von Santovenia als Lösung dafür angewandt wurde.

Das suitezimmer Santovenia ist das luxuriöse und bequemste Zimmer des Hauses: ein Erlebnis mitte im Ihren Urlaub.


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