Es lohnt sich, die mehr als 300 km zwischen Havanna und Maria la zu fahren, um diese
paradiesische Ort kennenzulernen, die sich in der Halbinsel Guanahacabibes, südwestlich
von der Provinz Pinar del Rio, befindet.
Guanahacabibes ist von der UNESCO zum Biosphären-Reservat erklärt worden.
In diesem Naturreservat sind 150 Vogelarten beheimatet, darunter Bienenkolibris,
Eulen, Flegenschnäpper, Papageien, Spechte und Trogone. Hier erblühen 600 Pflanzenarten,
darunter manche die ein Unikum sind, und leben auch viele Arten von Säugetieren, Reptilien und Amphibien.
Weiße Sandstrände und Korallenfelsen sind hier zu finden. Das ist eine der
unberührbarsten Naturgebiete von Kuba. Der schöne Strand Maria la Gorda an der
Bucht Ensenada de Corrientes besitzt den herrlichsten Meeresboden der Karibik. Viele sagen,
daß er wie ein Garten mit Gorgonen, Meerschwämmen und schwarzen Korallen aussieht.
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Der Legende nach, diese Ort wurde mit dem eigenartigen Name Maria la Gorda (Maria, die Dicke) nach
einer Venezolanerin benannt, die hier von einem Piraten ausgesetzt wurde, der seinen gewöhnlichen
Lagerplatz an dieser Ort hatte. Es ist von einer Venezolanerin die Rede, weil gleiche Legende
auch in diesem Land erzählt wird. Eines Tages verließ dieser Pirat die Halbinsel
Guanahacabibes und kam dorthin nie wieder zurück. Maria hat auch dann die Piraterie
hier ausgeübt und diese Ort für sich genommen. Jahre später, als sie dick und alt war, hat sie
sich die Güter ihres Entführers angeeignet, seinen Lager und seinen Gasthof für reisende Freibeuter.
So ist die dicke Maria, die Essen für ihre immer fröhliche und von Wein und Frauen begleiteten
Gäste kochte, Name für eine Ort geworden, die noch 1830 als Guanal de la Vigía in den Seekarten
bezeichnet war, aber die man schon seit 1880 nicht anders als Maria, die Dicke, genannt hatte.
In Maria la Gorda bestehen z.Z. 39 Tauchstellen. Hier, nur bei 14 m Tiefe, kann man schon
schwarze Koralle und andere wunderschöne Korallensorten reichlich sehen. In seinem kristallhellen
Wasser kann man die verschiedensten Sorten von Fischen vorüberziehen sehen, sowie eine Menge
von Schwämmen bewundern, die die Schönheit dieses Wasserbodens ergänzen. Dank des subtropischen Klima von
Kuba mit Durchnittstemperatur bei 27 °C ist das International Dive Center von Maria la Gorda
das ganze Jahr offen. Dort werden Tauchgänge, verschiedene Tauchlehrgänge und kurse angeboten.
Unten den in Maria la Gorda zur Verfügung stehenden Tauchergründen befinden sich die sehenswerten
Valle de Coral Negro, eine 100 m lange schwarze Korallenwand, und der Salón de María, eine 18 m
tiefe Höhle mit Federkorallen. Auch sehr beliebt sind andere Tauchstellen, wo die Fischkonzentration -v.a.
in ihrer Wanderzeit- groß ist. Die Sportangebote in Maria la Gorda reichen von Snorkeln über Tauchen, Segeln,
seafaris, Schifffahrten Hochseefischen, Unterseefotographieren bis zu Führungen durch Wanderwege und Ausflüge
zu Tierbeobachtung. Direkt am Strand steht ein kleines Hotel mit 24 klimatisierten Zimmer.
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