Casas in Kuba nach dem Corona Virus
2020 ist nicht mehr zu retten. Ab 2021 kommt Neues auf uns zu:
die Gäste weden weniger, die Gäste werden reicher, die Casas werden teuerer... und besser.
Aus der Klassensicht ist uns klar: von den Ärmsten ist nichts mehr zu holen, die Welt-Oligarchen greifen die Mittelschicht an. Im Klartext: immer weniger Europäer werden sich ein Karibik-Urlaub leisten können. Die Flüge werden teuerer (nicht ein bisschen, mal zwei oder mal drei) .. und die Casas auch. Hier die Highlights:
Preiskonkurrenz mit Hotels wird an Bedeutung verlieren.
Jahrzehnte hatten wir Gäste, weil wir billiger als Hotels waren. Unser Angebot war an Arbeitnehmer, Studenten und Rentner aus Europa gerichtet. Für sie kommen jetzt die harten Zeiten. Für den Neuen Gast dagegen wird der Preis nicht entscheidend. Wer 2000,00 Euro für den Flug zahlt, wird für das Zimmer auch den Hotelpreis, 60,00€ - $100,00€ bezahlen können. Und warum nicht gleich Hotel denn? Weil wir auf die individuellen Wünsche besser eingehen können. Hier haben wir schon immer die Hotels geschlagen.
Mehr Klasse!
Wir werden uns an den Neuen Gast anpassen müssen. Das beteutet nicht nur immer dasselbe "cafecito" am Morgen, sondern mehre Sorten zur Auswahl: espresso, latte, ein bisschen Milchschaum bitte. Die Badetücher werden nicht einmal täglich ausgewechselt, sonder nach jeder Dusche. Und das Zimmer selbst: nur sauber wird nicht mehr reichen. Der Neue Gast wird auf den Design gerne sein Blick werfen: ob die Gardinen zu dem Gemälde an der Wand passen.
Sex-Tourismus wird weniger.
Die vermögenden Menschen haben es leicht auch in München oder in Kopenhagen eine Frau zu finden. Nach Kuba fliegen sie meist schon in einer hübschen Begleitung. Die armen Schlucker die bisher am Malecon die (ebenfalls armen) Kubanerinen uwgeworben haben, werden zu Hause bleiben.
Welcome in die 20er Jahre.
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