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Die noch mit CUC angegebne Preise sollen als US-Dollar verstanden werden.

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2008-01-05 | HolaCuba [ru]
Die Tanias bei Kaffeeernte in Oriente

Sie sind keine Filmstars, auch keine Topmodelle, aber alle sind begeistert, wenn sie ihnen arbeiten sehen. Ihre Bewegungen haben nicht die Plastizität klassischer Ballettänzerinnen, aber ihre Körper bewegen sich in einer Meisterart, wenn sie in den Pflanzen nach den Kaffebohnen suchen. Ihre Hände haben nicht die Glätte von Klavierspielerinnen, aber mit einer besonderen Zartheit nehmen sie die reifen Bohnen von den Kaffeepflanzen weg.

Es sind 12 von der starken Sonne von Ostkuba gebräunten Frauen. Die Mehrheit von denen sind mittelgroß, strahlend und bei Gesprächen bedienen sie sich oft von Sprichwörtern, was typisch für die Sprachart der Guantanamo's Bergbewohner ist. Sie sind daran gewöhnt, die Arbeit auf dem Lande mit der Haushaltsarbeit zu kombinieren. Sie sind einfach als die "Tanias" bekannt.

Diese Arbeitsbrigade wurde aus Initiative von der damaligen Vorsitzenden des kubanischen Frauenbundes Vilma Espín (Fotos) (2007 gestorben), während eines ihren Besuches in der Provinz Guantanamo gegründet. Es ging darum, es zu beweisen, daß Frauen auch in der Lage wären, soviel oder sogar mehr Kaffeebohnen als die Männer zu ernten

Diese Frauenarbeitsbrigade arbeitet seit 1982 in den Kaffeebohnenernten von der Provinz Guantanamo und die Erwartungen von Vilma sind in diesen vergangenen 25 Jahren mehr als genug erfüllt worden.

Warum die "Tanias"?

Vor 40 Jahren ist die deutsch-argentinische Haydee Tamara Bunke, Mitglied der Guerrilla von Che Guevara in Bolivien im Kampf ums Leben gekommen. Tania war einer ihren Kriegnamen. Dieser Name, Tania, hat diese Arbeitsfrauenbrigade ihr zu Ehre als Name genommen.

Dejar un recuerdo
con que he de irme, cual flores que
fenecen?
Nada será mi nombre alguna vez?
Nada dejaré en pos de mí en la tierra?

Al menos flores, al menos cantos.
Cómo ha de obrar mi corazón?
Acaso en vano venimos a vivir, a
brotar en la tierra?
Tamara Bunke

Die Tanias arbeiten im Durchschnitt drei Monate im Jahr, d.h., die Zeit, die die Kaffeebohnenernte dauert, und seit 25 Jahre zählt sie als die beste Frauenbrigade bei Kaffeebohnensammlung in ganzem Land.

Diese Brigade hat ihren Stammsitz im Gebiet Palizada, Bezirk El Salvador, wo die Mehrheit ihrer Mitglieder auch wohnt.

Die Heldin der Arbeit Petronila Neyra (Petra) und Dignora Plutón (Poca): sie sind die Motoren, die die Tanias in Bewegung setzen.

Dignora Plutón ist die Brigadeleiterin. Sie ist 46 Jahre alt und behauptet, sie ist für diese Arbeit geboren. Mit großer Fertigkeit sammelt sie das Doppelte oder mehr, was als Durchschnitt pro Brigadenarbeiterin täglich gesammelt wird.

Die Heldin der Arbeit Petronila Neyra Sánchez war die Brigadeleiterin 20 jahrelang. Sie ist eine angeborene Menschenführerin. Sie ist 65 und hat 52 Jahre Arbeit hinter sich, hat an 32 Kaffeebohnenernten teilgenommen und seit 20 Jahre behält sie den Titel Heldin der Arbeit der Republik Kuba. Petra, wie sie kurz genannt wird, ist ein ungewöhnlicher Mensch, dem die Aufrichtigkeit kleidet.

ende nachricht